Die ersten Kondome bestanden aus Stoff und erfüllten ihren Job entsprechend eher schlecht als recht. Das Präservativ, das diesen Namen auch verdient, entwickelte der US-amerikanische Erfinder Charles Goodyear. Er entdeckte, dass man durch Vulkanisierung aus Kautschuk Gummi herstellen konnte, und produzierte so 1855 das erste Gummi-Kondom.
Safety first: Daran scheinen sich die Deutschen zu halten. Denn immerhin werden in der Bundesrepublik 340 Kondome verbraucht – und zwar pro Minute. Pro Monat kommt so ein stolzer Verbrauch von knapp 15 Millionen zusammen.
Die Dänen nennen ein Kondom ein svangerskabsforebyggendemiddel.
Das ist kein Scherz! Wenn du also mit einem Dänen zusammenkommst und ihn fragen musst, ob er ein svangerskabsforebyggendemiddel dabei hat, sollte es subtil sein 😉 .
Es ist nicht gut, Kondome in einer Brieftasche aufzubewahren.
Das Kondom kann sich aufgrund von Temperaturschwankungen und Druck abnutzen. Denken Sie an die Zeiten, in denen ein Portemonnaie aufgesessen ist. Auch die Haltbarkeit sollte überwacht werden.
Ein Kondom hatte früher nichts mit Verhütung zu tun.
Männer trugen ein Kondom, um ihren Penis vor Ungeziefer und Wunden zu schützen. Es hatte also noch nichts mit Schwangerschaftsverhütung oder Sexualschutz zu tun.
Eigentlich sollte man ein Kondom nach 30 Minuten wechseln.
Es wurde getestet, dass ein Kondom 15 bis 30 Minuten hält. Tatsächlich kann das Kondom schon nach maximal einer halben Stunde durch die Reibung überlastet sein.
Während der Olympischen Spiele geht es nicht nur auf dem Sportplatz oder der Skipiste heiß her. Zumindest wurden bei den Spielen 2014 in Sotchi 100.000 Kondome an die Teilnehmer verteilt – 35 pro Athlet. Ob alle verbraucht wurden, ist hingegen nicht bekannt.